Beim Blankoformulardruck in der Arztpraxis werden die konventionellen Vordrucke und Durchschreibe-Formulare durch Sicherheitspapier in den Formaten DIN A5 und DIN A4 ersetzt. Das Sicherheitspapier ist rosarot eingefärbt und trägt ein Wasserzeichen "GKV". Patientendaten und Formulare werden aus der Praxis-Software gedruckt, Mehrfach-Formulare wie z.B. AU werden als mehrere Seiten gedruckt.
Für Kassenrezept und Privatrezept werden die konventionellen Rezept-Formulare weiter verwendet.
Das notwendige Sicherheitspapier ist erhältlich über die zuständige KV. Die Kosten für das Sicherheitspapier zur Blankoformularbedruckung werden von den Krankenkassen übernommen.
Der Blankoformulardruck bietet in der Arztpraxis einige wesentliche Vorteile:
Der Blankoformulardruck in Arztpraxen und Kliniken wird von Software-Lösungen mit der entsprechenden KBV-Zulassung bzw. KBV-Zertifizierung unterstützt. Diese sind neben anderen beispielsweise ...
Im Rahmen der Vordruck-Vereinbarung "Blankoformulardruck" wurden alle bundesweit einheitlichen vertragsärztlichen Formulare und Psychotherapieformulare mit den Ausnahmen Muster 16 (Rezept) und BTM-Rezept (Betäubungsmittelrezept) generell für das Verfahren des Blankoformulardruck von der KBV freigegeben.
Das Rezept (Muster 16) kann aus Sicherheitsgründen nicht im BFB-Verfahren erstellt werden. Der Originalvordruck kann aber problemlos mit dem Laserdrucker bedruckt werden; gleiches gilt für das Privat-Rezept. Das BTM-Rezept kann, u a. weil es ein Formular mit Durchschlägen ist, nicht mit einem Laserdrucker bedruckt werden.